SARDINIEN von Sa. 30 April bis Mo. 16. Mai 2011
Sa. 30.4. Abfahrt von daheim: 8 Uhr 55, Treffen mit Annemarie und Bernhard bei Raststätte Pettnau. Über Brenner – Richtung Verona – (vor Brescia ca. eineinhalb Stunden im Stau) Brescia – La Spezia – Pisa – (Abendessen in einem Ort am Meer, ca. 1 Std. vor Livorno) – Ankunft in LIVORNO ca. 22 Uhr 30 – Übernachtung am Hafen-Parkplatz.
So. 1.5. pünktlich um 8 Uhr legt die Fähre „Moby Wonder“ ab. In OLBIA fahren wir von der Fähre um 14 Uhr 55. Bald nach Olbia Kaffeepause neben der kaum befahrenen Straße. Nächtigung Campingplatz „Centro Vacanze Isuledda“ bei CANNIGIONE DI ARZACHENA. (Vor-Saison-Preis: 20,50 Euro)
Mo. 2.5. Wir fahren zum „Bären-Felsen“, Nähe PALAU, (Parkgeb. 3,–, Eintritt pro Pers. 2,–). Danach geht es weiter bis zur Kaffeepause mit Aussicht auf Dünen und Meer, weiter nach CASTELSARDO (Aufenthalt 2 Std.) – weiter zum „Elefanten-Felsen“. – Nächtigung auf Stellplatz bei SEDINI, am Fuße des Mt. Monti. Regen am Abend.
Di. 3.5. Von SEDINI (bei schönstem Wetter) nach OSILO (eineinhalb Std. Aufenthalt, Gang zur Ruine), – PORTO TORRE (Suche nach der Möglichkeit, Briefmarken zu kaufen, und die in Castelsardo gekauften Ansichtskarten abzuschicken – vergeblich.- In SARDINIEN sind so gut wie alle Läden, Trafiken am frühen Nachmittag geschlossen, sie öffnen erst wieder gegen vier, halb fünf, und noch später.) – Nächtigung auf Stellplatz Nähe STINTINO (16,– Euro)
Mi. 4.5. ber STINTINO – CAPO FALCONE (Insel „Alcatraz von Italien“ in Sichtweite) – ARGENTIERA (Das Bergwerk, das wir besichtigen wollen, ist geschlossen, Zugang gesperrt.) – Nächtigung Nähe ARGENTIERA am windgepeitschten Meer, aber ansonsten wunderbarer Platz.
Do. 5.5. Bald nach der Abfahrt vom wirklich tollen Standplatz knapp über dem Meer begegnet uns eine Schildkröte auf der Straße. Silvi trägt das etwa dreiviertel Kilo schwere Tier zum Straßenrand. – Weiter zum LAGO DI BARATZ, sehr idyllischer See (kurzer Spaziergang, heute ist es zum ersten Mal fast heiß). Weiter nach CAPO DI CACCIA: Günter, Annemarie und Bernhard steigen die 654 Stufen zur NEPTUN- Grotte hinunter, Silvi bleibt bei den WOMO’S – sie will sich den Aufstieg zurück zur Straße an den von der Sonne angestrahlten Felsen ersparen. Nach nicht einmal einer Stunde sind alle zurück. Weiter nach ALGHERO. Nächtigung auf Campingplatz „Mariposa“ – (29,– Euro). Abendessen in ALGHERO, ein vor allem bei Nacht romantisches Städtchen. (Hier kann Silvi auch endlich ihre Ansichtskarten in einen Postkasten werfen.)
Fr. 6.5. Abfahrt von ALGHERO – Rast bei „LA SPERANZA“, einer Bar an der Straße Richtung BOSA mit Sicht auf einen Badestrand, Capuccino, bzw. Espresso getrunken. – BOSA (Aufenthalt, ca. eineinhalb, zwei Stunden – Spaziergang, Eisessen, Capuccino/Espressotrinken in einem außen orientalisch angehauchten, innen mit Sitzplätzen mit Zebramuster ausgestatteten, hübsch-interessanten CAFE) – weiter Richtung SINDIA (Kurz vor SINDIA lotste uns das Navi durch ein zunehmend enger werdendes Sträßchen, weil wir eine Abbiegung übersehen hatten. A. u. B hatten mit ihren 20 cm breiteren WOMO Schwierigkeiten mit dem Durchkommen – besonders heikel war das Überqueren der Gleise einer Schmalspurbahn.) – weiter nach SINDIA. Übernachtung bei „AGRITOURISMO FRATELLI SALIS“ (10,– Euro). Das Anwesen gehört zu SINDIA, liegt aber mitten in der Prärie. Auf der umgebenden, riesigen Weidefläche tummeln sich mehrere Esel mit Nachwuchs, aber auch Pferde. Zum Anwesen gehören (mindestens) zwei Katzen, von denen eine uns sofort schnurrend empfängt. Auch ein winziger junger Hund – vielleicht ein Beagle – heißt uns willkommen.
Sa. 7.5. Vom Agriturismo-Stellplatz nach BOLOTANA, dem Ort mit den Fassaden-Malereien. In der Kirche fand gerade eine Hochzeit statt. Nach einem etwa einstündigen Aufenthalt geht’s weiter. Zwischenstopp bei Nuraghe ST: SABINA samt (abgeschlossener) Kirche – weiter nach MACUMERO (Brunnen zur Wasserfassung) – vorbei am „Centro Spiritually“ – CUGLIERI (Spaziergang hoch zur Basilica). Weiter nach ST. KATARINA DI PITTINURI, hier Stellplatz „Acienda Agrituristico Pittinuri“. Weil der Stellplatz noch nicht offiziell ‚eröffnet’ ist, kostet es uns nichts. Wir können aber trotzdem Wasserfassen.
So. 8.5. Weiter nach PUTZU IDU, und nach dem Ort über einen Weg voller Schlaglöcher zum Camper-Parkplatz, mit Sicht auf einen Turm (Nuraghe?) auf einem Hügel. Während der Saison kein Stellplatz, aber jetzt noch kein Problem. Hier bleiben wir über Nacht, auch wieder das Meer praktisch ‚vor der Tür’.
Mo. 9.5. Heute geht es ein Stück über Land zu einem ‚Reis’- Strand. Das Meer ist wie überall hier beeindruckend, der Strand weniger. Weiter nach CABRAS, – durch ORISTANO, Richtung ARBOREA. Bei MERCEDDI über die ‚gesperrte’ Brücke, über die Einheimische wie Fremde fahren. Weiter Richtung TORRE DEI CORSARI. In GUSPINI lotst uns das Navi auf der Suche nach dem eingegebenen Campingplatz zweimal in enge Straßen/Gassen. Beim ersten Mal lässt Günter sich nicht darauf ein, beim zweiten Mal kommen wir gerade noch haarscharf durch. Bernhard bleibt zum Glück auf Abstand und wird schlussendlich von einer freundlichen Einheimischen auf die Straße nach IGLESIAS gelotst. Nach einer Irrfahrt wieder zurück Richtung GUSPINI, veranlasst von unserem Navi, und etlichen Telefonaten treffen wir uns mit Annemarie und Bernhard vor PORTIXEDDU wieder. Doch der dortige Campingplatz ist noch geschlossen. Also weiter zum Stellplatz bei MEDIO CAMPIDANO. Stellplätze gibt es hier zur Genüge, sehr schöne noch dazu, aber da Bernhards WOMO tiefer liegt als unseres, bleibt er an der Straße (Sackgasse), während wir über das größte Hindernis, eine Bodenwelle, fahren und ‚im Grünen’ parken.
Di. 10.5. Am Vormittag Aufbruch zu einer Wanderung über die Hügel. Herrliche Landschaft, immer wieder Blick auf Meer und Felsen! Da es um Silvis Kondition nicht zum Besten steht, kehrt sie nach ca. einer halben Stunde um, weil sie fürchtet, sich bei einer späteren Umkehr womöglich zu verirren.
Den ganzen Nachmittag heult der Wind ums WOMO. Gegen 17.00 Fahrt nach BUGGERRU (alter Bergbau-Ort?) zum Einkaufen. Zweite Nächtigung bei MEDIO CAMPIDANO.
Mi. 11.5. Günter bricht mit Annemarie und Bernhard zu einer Rad-Tour auf. Heute ist es fast windstill. Am Abend sitzen wir alle noch mit WOMOisten aus Deutschland und Klagenfurt beisammen. Es wird ziemlich kalt. Dritte Nächtigung bei MEDIO CAMPIDANO.
DO. 12.5. Von MEDIO CAMPIDANO Richtung BUGGERRU, weiter nach NEBIDA. Hier Spaziergang um den Hügel, Espresso/Capuccinotrinken beim Restaurant mit Blick auf das Meer und den „Pan di Zuccero“. Weiter nach GIBA – TORRE DI CHIA. Vor dem Abendessen Spaziergang zum Torre. Nächtigung am Campingplatz „Torre Chia“ (20,– Euro).
Fr. 13.5. Von TORRE DI CHIA nach CAGLIARI, (Aufenthalt ca. 2 Stunden). Weiter nach VILLASIMIUS. Nächtigung Campingplatz „Spiaggia del Riso – Villaggio Camping“, direkt am einem Strand. (21,– Euro)
Sa 14.5. Annemarie und Bernhard bleiben hier für eine weitere Nacht, da sie noch eine Woche in Sardinien bleiben. Wir aber müssen los. Richtung CAPO FERRATO – MURAVERA (kurzer Aufenthalt, Einkauf) – Kaffeepause in CAPO CORALLO, auf dem Parkplatz eines noch geschlossenen Restaurants. (Hier sind wir extra ein paar Kilometer hergefahren – der Ort ist eine Sackgasse.) Weiter bis LOTZORAI. Nächtigung auf Campingplatz „Iscrixedda“. (18,– Euro). Wir mussten eine Stunde – bis 17 Uhr – warten, bis die Sekretärin? kam und wir uns anmelden konnten und eingelassen wurden.
So. 15.5. Von LOTZOREI – URZULEI (Siedlung am Berghang) – über eine hohe Bergstraße – PASSO GENNASILANA, 1.017 Meter hoch, weiter Richtung DORGALI. Ca. 20 km vor OLBIA fahren wir von der Schnellstraße, auf der wir in der Zwischenzeit etliche Kilometer unterwegs gewesen sind. In SAN TEODORO tanken wir und kaufen wir nochmals was zum Essen ein. Ankunft im Hafen von OLBIA gegen 13 Uhr. – Abfahrt der Fähre mit 23 Minuten Verspätung, um 15 Uhr 53. Ankunft in LIVORNO um ca. 23 Uhr 15. Wir fahren von der Fähre „Moby Wonder“ um 23 Uhr 25. Übernachtung auf dem Hafen-Parkplatz.
Mo. 16.5. Abfahrt vom Hafen-Parkplatz in LIVORNO um 5 Uhr 40 – Richtung Florenz – Bologna – Modena – über Meran, Reschenpass. Wieder daheim: ca. 14 Uhr 30.